Habe jetzt auf einem älteren Rechner Linux Manjaro KDE Plasma komplett ohne Windows oder anderes Zweitsystem installiert. Es war mal ein sehr teueres, professionelles Gerät, dass kein UEFI sondern nur Bios hat.
Dazu wurde mir interessanterweise bei der Installationsroutine empfohlen, eine neue Partitionsverwaltung mit GPT statt mit MBR aufzusetzen. Da ich keine Daten auf dem Rechner hatte, habe ich alles umformatiert in GPT. Auch wenn GPT moderner, besser ist sollte man es nur für Rechner mit UEFI nehmen, aber es hat alles funktioniert.
Im Fortschritt meiner (erneuten) Installation mit GPT wurde immer vom Installationsmanager darauf hingewiesen, eine unformatierte Partition mit 8 MB und /bios-grub anzulegen. Folgende Varianten hatte ich ausprobiert:
Größe - Format - Flag - Einhängepunkt -
- 8 MB - unformatiert - bios-grub -
- 8 MB - unformatiert - bios-grub und bootfähig -
- 8 MB - unformatiert - bios-grub - + 4GB - ext4 - - /boot
- 8 MB - unformatiert - bios-grub - + 4GB - ext4 -bootfähig - /boot
- 4GB - ext4 -bootfähig - /boot
Interessanterweise hat nur die letzte Variante funktioniert. Ich habe schließlich wieder die 8 MB Partition komplett gelöscht.
Meine Fragen, wenn man ein unformatierte 8 MB Partition mit Flag bios-grub und ohne Einhängepunkt mit GPT nutzt:
- Was sind die Vorteile gegenüber eine normalen, deutlich größeren ext4 - bootfähig - /boot Partition?
- Braucht man zusätzlich zu einer 8 MB bios-grub Partition noch eine "normale" /boot Partition? Also bedingen sich diese oder sind es Alternativen (entweder oder)
- Wie muss man die Einhängepunkte und Flags genau setzen?
Ich habe im Internet recherchiert, aber nirgend eine klare Antwort hierzu gefunden. Leider steht auch in der pdf-Installationsanleitung von Manjaro kein Wort darüber.
Danke, Rulinux.